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90-393-2130-7
Egyptian Treasures in Europe

Mit der auf zunächst 14 CD-ROMs angelegten Reihe Egyptian Treasures in Europe ist dem CCER der Universität Utrecht zweifellos ein großer Wurf gelungen, der sowohl für Experten als auch für interessierte Laien ein besonderer Leckerbissen ist und zum Stöbern geradezu verführt. Besonders hervorzuheben ist diesbezüglich die Wahlmöglichkeit zwischen 'Expertenmodus' (vollständige Dokumentation) und 'Basismodus'.
Ausgangspunkt war die Überlegung, mittels der Möglichkeiten des Medienzeitalters, die europaweit verstreuten ägyptischen Kunstschätze leichter zugänglich zu machen...

3-447-04114-5
Keramik

In diesem Band wird ein Teil der Keramikgefäße publiziert, die sich in der Sammlung des Ägyptologischen Seminars Bonn befinden. Dies geschieht in Form eines wissenschaftlichen Kataloges mit tabellarisch knapper Vorstellung der Gefäße oder Scherben (z.B. nach Gesichtspunkten wie Material, Maße oder Fundort). Danach folgt eine kurze Beschreibung des Fundstückes, ein Kommentar, Hinweise auf Vergleichsstücke sowie eine Zeichnung des Objekts. Außerdem wird vor dem eigentlichen Katalogteil die Thematik der Herstellung von Tongefäßen in Ägypten angerissen. Jedem dieser chronologisch geordneten Abschnitte wird ferner zur ersten Orientierung eine kurze Einführung in die Zeit und die ihr typischen Keramikformen vorangestellt.

978-3447039529
Das Totenbuch pBerlin P. 10477 aus Achmim

An den Titeln nicht gleich erkennbar behandeln beide Publikationen die Texte und Bilder der Berliner Papyrusrolle P. 10477, die sehr wahrscheinlich zur Römerzeit im ersten Jahrhundert n. Chr. für eine Frau namens Neferet-iit, Tochter der Sistrumspielerin des Min namens Pesedjet und des Stolisten Hepmen, angefertigt wurde. Darüber hinaus werden von beiden Autoren Parallelen eingearbeitet: B. Lüscher hat auch den Papyrus Hildesheim 5248 erstmals photographisch publiziert sowie weitere Quellen in ihrer Synopse zu Spruch 1 des Totenbuches aufgenommen. H. Beinlich stellt den Berliner Papyrus in seiner hieroglyphischen Abschrift neben den ansonsten immer noch unpublizierten Papyrus MacGregor, dessen Edition z. Zt. in Amerika durch M. Mosher vorbereitet wird. Das Besondere an den verschiedenen Parallelen ist

3-550-07172-8
Das Moses-Rätsel
Auf den Spuren einer biblischen Erfindung

Ein zwiespältiger Eindruck bleibt nach Durcharbeiten dieses inhaltsreichen Buches: Der kundigen Vermittlung von ägyptologischem Wissen, das für ein tieferes Verständnis der Moses-Geschichte nützlich sein könnte, stand die entschiedene Weigerung des Autors gegenüber, die von ihm erarbeiteten Interpretationsmöglichkeiten zu nutzen, nämlich für die Frühgeschichte der Israeliten und vor allem für die Geschichte der jüdischen Religion. Diese Differenz zeigt sich schon in dem unterschiedlichen Beiklang der Kapitelüberschriften im Vergleich des ersten, auf Ägypten bezogenen, mit dem zweiten, auf Israel bezogenen Abschnitt des Buches....

3-447-04132-3
Untersuchungen zur Überlieferungsgeschichte der Horusstelen

Es kommt immer wieder vor, daß eine lange unbeachtetes Thema plötzlich von mehreren Seiten aufgegriffen und behandelt wird - so geschehen mit den Horusstelen: Fast gleichzeitig mit dem vorliegenden Buch, der Habilitationsschrift Heike Sternbergs, erschienen das Buch von L. Kakosy, Egyptian Healing Statues in Three Museums in Italy, Turin 1999, und eine Reihe von Einzelbeiträgen in der Gedenkschrift für J. Quaegebeur (OLA 84, Leuven 1998) und an anderen Orten. Sternberg und Kakosy gehören zweifellos zu den besten Kennern der Materie, und so nimmt man Sternbergs Buch mit einer gewissen Erwartungshaltung zur Hand...

3-447-04027-0
Kleines Lexikon der Ägyptologie

Ein gänzlich anderes Buch, das in die Welt der Ägypter und der Ägyptologen einführt, ist das Kleine Lexikon der Ägyptologie (vormals Kleines Wörterbuch der Ägyptologie). Ursprünglich im Jahre 1956 publiziert, war es damals das einzige existierende Lexikon. Seither hat sich vieles in der Ägyptologie verändert. Zwischen 1975 und 1992 konnte das siebenbändige große Lexikon der Ägyptologie im selben Verlag zur Vollendung gebracht werden, so daß Fachleuten und Ägyptenbegeisterten nun ein umfassendes Hilfsmittel zur Verfügung steht. Allerdings dürften sich die Wenigsten ob des enormen Preises dieses Opus in den eigenen Bücherschrank stellen können, zumal man zur Lektüre der Artikel auch des Englischen und Französischen mächtig sein muß. ...

3-8053-2609-2
Großes Handwörterbuch Deutsch-Ägyptisch
Die Sprache der Pharaonen

Mit vorliegendem Band ist das opulente Werk eines ägyptischen Wörterbuchs der pharaonischen Zeit im Zabern-Verlag abgeschlossen. Bereits die ersten beiden Bände waren eine Bereicherung auf dem Sektor ägyptischer Wörterbücher. Für den Fachmann wie Laien überzeugten Layout, Aufbau und Handhabbarkeit dieser Lexikon-Reihe. Somit sollte auch Band 3 der Serie nicht im heimischen Bücherregal fehlen.

Wieder im gleichen Format angefertigt, offenbart sich die Welt ägyptischer Texte nun von einer anderen Blickrichtung: Deutschen Lemmata werden die ägyptischen Wörter gegenübergestellt. ...

0-521-65312-6
Middle Egyptian
An Introduction to the Language and Culture of Hieroglyphs

Die Grammatik von E. Graefe ist für den akademischen Anfängerunterricht an Universitäten konzipiert und setzt einen Lehrer voraus, der die absichtlich knapp gehaltenen Kapitel erläutert, besonders, da die Auflösungen der Übungsstücke nicht enthalten sind. Dies, aber vor allem die darin verwendete neue Umschrift der Hieroglyphen, erschwert die Benutzung der Grammatik für den Anfänger ganz erheblich. Anders die Intention der englischen Grammatik von James P. Allen. Sie wendet sich an Studierende und die interessierte Öffentlichkeit, die Schrift und Sprache des Alten Ägypten im Selbststudium erlernen möchten. Entsprechend ausführlicher sind die Kapitel gestaltet, und am Ende des Buches sind die Auflösungen zu den Übungsstücken enthalten. ...

3-930735-54-7
Franz Schrekers Bühnenwerke

Die Opern Franz Schrekers (1878 - 1934) erleben seit einiger Zeit eine bemerkenswerte Renaissance auf den deutschsprachigen Bühnen: Der Schatzgräber in Karlsruhe, Flammen und Christophorus in Kiel, Der ferne Klang in Berlin, Die Gezeichneten in Stuttgart - weitere Aufführungen werden folgen. Die Faszinationskraft, die von Schrekers Partituren ausgeht, ist groß: Der Wiener Komponist wußte in seinen musikdramatischen Werken das Menschenbild der Psychoanalyse mit der Klangsinnlichkeit des Fin de siècle suggestiv zu verbinden; er entwickelte ein gleichsam subversives Konzept von 'Modernität', das in der Verweigerung einer einheitlichen Klangsprache und in einer bewußten Hinwendung zum Synkretismus der verschiedensten Stilebenen Ausdruck findet...

3-7954-1422-9
Das Jüngste Gericht

Zur Botschaft des Neuen Testaments gehört der Hinweis auf das Jüngste Gericht für alle Menschen. Die klassische Quelle dafür ist Jesu Ankündigung des Endgerichtes in Mt 25,31 - 46, die in den synoptischen Evangelien ergänzt wird durch Jesu Beschreibung der Endzeit mit ihren Schrecken, Greueln, Anfechtungen und Bedrängnissen (Mt 24; Mk 13; Lk 21). Die Apostel nehmen in ihren Briefen diese Zukunftsfakten mehrfach auf, und die Johannes-Apokalypse schildert in variablen Bildern die Endzeit. In den drei Hauptsymbolen der christlichen Kirche (Symbolum Apostolicum, Symbolum Nicaeno-Constantinopolitanum, Symbolum Athanasianum) wurde dann das Jüngste Gericht für den christlichen Glauben festgeschrieben. ...