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Das Südliche Afrika. Gesellschaftliche Umbrüche zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Zusammenwachsen einer Region im Schatten Südafrikas

Das in zahlreichen auch gemeinsamen siedlungsgeographischen Publikationen zum Südlichen Afrika hervorgetretene Schüler-Lehrer-Gespann Ulrich Jürgens und Jürgen Bähr (beide Universität Kiel) hat ein Regionalprofil der geographisch wohl interessantesten, weil vielfältigsten und dynamischsten afrikanischen Teilregion vorgelegt. Der Band spricht, bei einer in modernen Länderkunden häufig zu beobachtenden nur knappen Skizze der naturräumlichen Ausstattung, in den drei Themenbereichen Gesellschaft, Wirtschaft und Demographie nahezu das gesamte Spektrum der aktuellen kulturgeographischen Forschung an – bis hin zur Ökologie, „Gender“-Fragen und der Kriminalität ...

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Die Polargebiete

Das Interesse an den Polargebieten war noch bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts stark von geographischem Entdeckerdrang geprägt. Die Unzugänglichkeit dieser Gebiete verlieh den Forschungen heroische Attribute, die zuweilen überlagert waren von Nationalprestige und sogar geostrategischen Erwägungen. Wiederholt ist es auch zu krassen, unkontrollierten Ausbeutungen der polaren Ressourcen gekommen.
Um 1980, als sich die Erkenntnis durchsetzte, daß durch anthropogene Aktivitäten irreversible Veränderungen der Biosphäre verursacht werden, gewann die Polarforschung eine neue Bedeutung ...

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Die Reise der ‚Starship‘. In 1000 Tagen um die Welt. Mit Logbuch auf CD-ROM

Ein Mann, so heißt es im Vorwort, erfüllt sich einen Traum. Der Traum des erfolgreichen Informatik-Unternehmers Michael Poliza handelt von einer Reise zu Schiff um die Welt, zu Orten der Sehnsucht mit klangvoll-exotischen Namen, von Entdeckungen. Und die Welt – so wollen es der Autor und die Sponsoren: in der Hauptsache das Stern-Magazin und führende Technologiekonzerne – sollen die Möglichkeit erhalten, bei diesem Traum per Internet vom ersten bis zum letzten Tag dabei zu sein. Der vorliegende repräsentative Bildband stellt nun das Protokoll in Buchform dieser knapp dreijährigen Reise dar ...

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Everest. Die großen Reportagen aus dem legendären Magazin

„50 Jahre Gipfelsturm“ hat National Geographic Deutschland im Mai-Heft 2002 (S. 42-71) einen breit gefächerten Bericht überschrieben. Ergänzend dazu legt nun die National Geographic Society einen Band mit dreizehn Reportagen vor, die in den Jahren 1933 bis 1999 im National Geographic Magazine erschienen sind, viele davon – streng an den amerikanischen Originaltext angelehnt – erstmals in deutscher Übersetzung. Dies hätte für den Leser den Vorteil, daß er sich in die Zeit der Reportagen lebhaft zurückversetzen und den Wandel des Berges und seiner Besteiger nachvollziehen könnte, gäbe es einen „roten Faden“ durch die Auswahl der Veröffentlichungen ...

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Everest. Die Geschichte seiner Erkundung

Weit über zeitlich „50 Jahre Gipfelsturm“ hinaus weist das von Stephen Venables herausgegebene Buch zum Everest-Jubiläum, denn es befaßt sich hauptsächlich mit der Erkundung des höchsten Berges der Erde, beginnend mit seiner „Entdeckung“ im Jahr 1847 durch Andrew Scott Waugh. Neben anschaulichem Kartenmaterial mit den gängigen Routen gibt das Werk einen Überblick über alle Besteigungen seit 1953, wie man es sich seit der aktualisierten Publikation Peter Gillmanns von 1998 wünscht, an der Stephen Venables im übrigen auch beteiligt war ...

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Die Antiquiertheit der Kritik
Zum 100. Geburtstag von Günther Anders

Günther Anders: Übertreibungen in Richtung Wahrheit. Gedanken und Aphorismen. Hg. v. Ludger Lütkehaus. München: Beck 2002, 190 S., 9,90 €, ISBN 3-406-47612-0.

Günther Anders: Philosophische Stenogramme. München: Beck 2002, 150 S., 9,90 €, ISBN 3-406-47639-2.

Konrad Paul Liessmann: Günther Anders. Philosophieren im Zeitalter der technologischen Revolutionen. München: Beck 2002, 207 S., 19,90 €, ISBN 3-406-48720-3.

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Das Universum in der Nußschale

Stephen Hawking ist es gelungen, wie wohl kaum einem theoretischen Physiker zuvor (ausgenommen vielleicht Einstein), in das Bewußtsein einer breiteren Bevölkerungsgruppe einzudringen. Er gilt geradezu als die Ikone der relativistischen Astrophysik. Unter den Fachleuten, die die Bewunderung für den gelähmten Physiker durchaus teilen, ist sein Name speziell mit den mathematischen Theoremen über allgemein relativistische Raumzeiten verbunden, die er in den sechziger und siebziger Jahren zusammen mit seinem Freund Roger Penrose gefunden hat. ...

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Lexikon der übersinnlichen Phänomene

Zauberer sind die gefährlichsten Gegner der Esoterik. Sie, viel besser als skeptische, aber täuschungsanfällige Wissenschaftler, kennen die Tricks und die Methoden von Illusionserzeugungen beim naiven Publikum. James Randi, ein weltberühmter Zauberkünstler, hat sich auch als Schriftsteller sowie als Aufklärer vielfältiger Formen esoterischen Humbugs einen hervorragenden Namen gemacht. Sein neues Lexikon der Kritik übernatürlicher Erscheinungen liest sich wie eine Anthologie menschlicher Leichtgläubigkeit. Das hohe Maß an Kritiklosigkeit vieler Menschen gegenüber spirituellen, magischen und okkulten Phänomenen muß wohl, wenn man dieses Buch Revue passieren läßt, als anthropologische Konstante angesehen werden. Randis Schreibstil ist prägnant, treffend und von erfrischendem Humor. Manche okkulten Illusionen sind aber auch derart absurd, daß man manchmal den Eindruck erhält, sie seien zur Unterhaltung des Publikums erfunden worden. ...

3-7728-0542-6
Briefe
Reihe III: Briefe, Band 1, 1786–1799

Der von Irmgard Möller und Walter Schieche bearbeitete Briefband eröffnet die Reihe III der Historisch-Kritischen Ausgabe. Der Band enthält Briefe von und an Schelling. Darunter verstehen die Herausgeber gedruckte sowie ungedruckte überlieferte Briefe, die Schelling entweder selbst 'niederschrieb, entwarf, diktierte oder eigenhändig unterschrieb'. Das Unternehmen einer möglichst vollständigen Briefedition liegt auch darin begründet, daß bislang kaum die Hälfte des Schellingschen Briefwechsels ediert ist. Der vorliegende Briefband enthält 144 Briefe, von denen zehn hier zum ersten Mal veröffentlicht werden.

978-3-534-11376-7
F. W. J. Schelling: Über das Wesen der menschlichen Freiheit ...‘

Christian Hermann Weiße entdeckte in ihr den 'Lebenspuls unsers gegenwärtigen philosophischen Denkens', Immanuel Hermann Fichte 'eine Philosophie […], welche über den wissenschaftlichen Kulminationspunkt […] Hegels […] hinausreicht'. Die begeisterte Rede dieser Vordenker des spekulativen Theismus galt der zuerst 1809 veröffentlichten Freiheitsschrift Schellings, deren Neuauflage 1834 als Reaktion auf die ursprünglich von ihr ausgehende, nun auch wirklich virulent gewordene Thematisierung der Freiheit und Persönlichkeit erschien. Diese richtete sich vorwiegend gegen die absolute Metaphysik Hegels, die für ihre Subjektivitätstheorie die Vollendungsgestalt der abendländischen Philosophie beanspruchte...