Gesamtansicht Rezensionen
Hinter Bilder des Corpus Christi steht die fundamentale theologische Überzeugung, daß die konsekrierte Hostie des Altarsakraments den wahrhaftigen Leib Christi in sich birgt,...
Lust und Freude an der Geschichte der christlichen Kirchen weckt dieses inhaltlich und sprachlich ansprechende, mit Optimismus geschriebene Buch...
1901, im Jahr ihres Erscheinens wurden von Thomas Manns „Buddenbrooks“ 1.000 Exemplare verkauft, aber von Gustav Frenssens „Jörn Uhl“ 150.000...
Wie im Ersten Testament die Ährenleserin Ruth auf einem abgeernteten Feld Ähren sammelt, um Brot backen zu können, so sieht Luzia Sutter Rehmann die tastende Suche nach „Auferstehungserfahrungen“ im Muster des Lebens, des Alltags, um leben zu können...
Die Tagebücher von Søren Kierkegaard, die nun in einer Neuausgabe erscheinen – noch in diesem Jahr sollen alle 5 Bände vorliegen – gehören in den Rahmen einer Neuauflage der 1956-1974 erschienenen Gesamtausgabe der Werke im Verlag Eugen Diederichs...
Im Jahr 1996 erschien im Verlag der Kunst (Amsterdam/Dresden) ein schmales Buch des an der Columbia University lehrenden Kunsthistorikers Jonathan Crary, das den unspektakulären Titel Techniken des Betrachters trägt..
Historisch nimmt das Werk des Nikolaus von Kues (1401-1464) eine herausragende Position ein: Es bildet die Schnittstelle zwischen antik/mittelalterlichem und frühneuzeitlichem Denken und ist ein Philosophieren, das bestrebt ist, durch immer wieder neu eruierte göttliche Namen das Wesen der Gottheit in seiner Unbenennbarkeit auf unbenennbare Weise zu benennen und es dadurch sowohl in sich als auch in seinem Bezug zum Anderen seiner selbst zu erkunden, dann das Wesen des menschlichen Geistes in seiner Selbstidentität und als Geflecht von Relationen zu seinem Prinzip und seinen Gegenständen zu ermitteln,...
In der Einleitung werden drei Einwände gegen Aristoteles referiert: Bleibt der ontologische Realismus des Aristoteles nicht naiv gegenüber transzendentalphilosophischen Ansätzen? Muß das tugendmäßige Handeln mit seinen Zielen und Gütern nicht der autonomen Selbstbestimmung weichen?...
Dieser Band enthält die Ergebnisse eines Symposiums des Forschungsinstitutes für Philosophie Hannover. Karl-Otto Apel sucht gegenüber Kant und Hegel ein drittes Paradigma einer ersten Philosophie durchzusetzen; es faßt transzendentalphilosophisch das Bewußtseinssubjekt als Sprache und Intersubjektivität. Apel führt die Auseinandersetzung mit Denkern wie Husserl und Heidegger, Tarski und Wittgenstein hin zur Orientierung an der transzendentalen Sprachpragmatik von Pierce. Rolf Schönberger geht aus von Heidegger...
Henri-Frédéric Amiel (1821-1881), ein unauffälliger, feinsinniger, wenig produktiver Gelehrter der Genfer Universität, hinterließ bei seinem Tode, eine Unmenge beschriebenen Papiers – die Tätigkeit von gut dreißig Jahren. Mit Bedenken unternahm man eine Auswahlveröffentlichung, die in späteren Auflagen erweitert wurde. Sie fand ein erstaunliches Echo...