Transkulturelle Kommunikation

Die in die Globalisierung eingebundene Medienkommunikation mit ihren vielfältigen Möglichkeiten, aber auch Grenzen, ist Thema dieses Buches, das sicherlich keine leichte Kost bietet, obwohl es u.a. von Hollywood- und Bollywood-Filmen handelt, die von Menschen unterschiedlicher Kulturen gesehen und rezipiert werden. Es geht demnach um die Globalisierung der Medienkommunikation. Das erste Kapitel behandelt 'Ansätze inter- und transnational fokussierter Medien- und Kommunikationsanalyse'. Es beschäftigt sich mit der bisherigen wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit nationenübergreifender Medien-kommunikation vor dem Hintergrund der fortschreitenden Globalisierung von Medien. Das zweite Kapitel über 'Regulation, Medienpolitik und Infrastrukturen medialer Globalisierung' geht ein auf den regulativen Kontext der Globalisierung und den Aufbau einer entsprechenden Infrastruktur sowie die Global Gouvernments der Medien. Dem schließt sich ein Kapitel über 'deterritoriale Medienproduktion und deren Kontexte' an. Dabei behandelt der Verfasser Unternehmen, die Medieninhalte anbieten, welche in einer Vielzahl an Ländern und Kulturen verfügbar sind, so etwa die Sony Corporation, CNN sowie Al-Jazeera. Im folgenden Kapitel stehen die Medienprodukte im Mittelpunkt: Filme, Nachrichten, fiktionales Fernsehen, Internet und anderes mehr. Das Kapitel 'Medienaneignung' zeigt, wie Identität zunehmend durch Medien vermittelt wird. So werden über Medien vermittelte populärkulturelle oder religiöse Gemeinschaften zunehmend Bezugspunkte von Identität. Am Ende des Buches versucht der Autor Perspektiven transkultureller Kommunikation aufzuzeigen, u. a. Perspektiven der wissenschaftlichen Zugangsweise. Angesprochen von diesem Buch werden in erster Linie Studierende der Kommunikations- und Medienwissenschaft, aber auch Soziologen, Politik- und Kulturwissenschaftler.