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Kleine Kunstgeschichte der mittelalterlichen Ordensbaukunst in Deutschland - WLA-Online - Wissenschaftlicher Literaturanzeiger
Kleine Kunstgeschichte der mittelalterlichen Ordensbaukunst in Deutschland

Ausgangspunkt dieser Studie ist eine zwölf Seiten umfassende Entwicklungsgeschichte des christlichen Mönchtums von den frühen Eremiten / Einsiedlern, Anachoreten und Koinobiten bis zur ersten eigentlichen Klostergründung in Montecassino durch Benedikt von Norcia / Nursia um 530 und der Weiterentwicklung bis zu Beginn des 13. Jahrhunderts.
Aus der Regel des Benedikt, die nach wie vor für alle Orden Gültigkeit hat, gewinnt eine Vorstellung von der Bauanlage eines Klosters, die natürlich aufs engste verbunden ist mit dem mönchischen Leben im Kloster, seiner Verwaltung und der Bewirtschaftung (S. 3 - 15 u. S. 49 - 74).
Die Übergänge von Montecassino bis zum ersten klar konzipierten Klosterplan, dem von St. Gallen aus dem neunten Jahrhundert, bilden verschiedene Klöster des vierten bis neunten Jahrhunderts (S. 16 - 48). Die Benediktinerklöster des Mittelalters sind zweifelsohne die über drei Jahrhunderte wichtigsten des Abendlandes mit dem lokalen Ausgangspunkt Cluny aus dem zehnten Jahrhundert (S. 75 - 170). Es folgen Zisterzienser und anschließend unter 'Chorherren' die Augustiner, Prämonstratenser und die Ritterorden (S. 171 - 328). Bei den 'Bettelorden' (S. 329 - 390) vermißt man Wesentliches, die Geschichte der Franziskaner und Dominikaner betreffend. Auch die 'Karthäuser' (S. 391 - 402) hätten mehr Aufmerksamkeit verdient!
Vorherrschend sind in dieser Kleinen Kunstgeschichte der mittelalterlichen Ordensbaukunst die sehr vielen (zu vielen?) Grundrisse, Aufrisse, Zeichnungen, Rekonstruktionen ... (542 auf etwa 400 Seiten der gesamten Ausführungen). Was die Objekte betrifft, wird in den einzelnen Kapiteln nicht vorbildlich homogen und didaktisch vorgegangen. Übersichtlich gestaltet ist das gesamte Opus nicht.
Die Abendländische Klosterbaukunst von W. Braunfels aus dem Jahre 1969 (!) hatte in dieser Hinsicht einen wesentlich anderen Duktus, wenngleich die uns hier vorliegende durchaus auf neuere Forschungen verweisen kann und daran partizipiert.