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Gesamtansicht Rezensionen

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Kurt Weill. Briefwechsel mit der Universaledition

Zwei Briefeditionen liegen bereits vor: der Briefwechsel zwischen Weill und Lotte Lenya (ed. v. Lys Symonette u. Kim K. Kowalke) und die Briefe Weills an seine Familie (ed. v. Lys Simonette u. Elmar Juchem). Der von Niels Grosch edierte und sorgfältig lektorierte Briefwechsel zwischen Kurt Weill und der Universaledition Wien (U.E.) ist demnach der dritte im Bunde. Damit sind nunmehr alle zentralen und großen Briefcorpora Weills erschlossen. Bei vorliegender Briefausgabe handelt es sich um eine Auswahl. Die Kriterien der Auswahl hat der Herausgeber im Vorwort offengelegt. Bevorzugt aufgenommen wurden solche Briefe, die „ästhetische, kulturgeschichtliche, politische und biographische Aspekte“ (S. V) betreffen ...

3-930908-73-5
Die Tat als Bild
Fotografien des Holocaust in der deutschen Erinnerungskultur

Die Bedeutung fotografischer Bilder als Geschichtsquellen wie für die Sinnbildungsprozesse moderner Gesellschaften wird mittlerweile auch in Historikerkreisen immer mehr zur Kenntnis genommen. Jedoch ist immer noch eine tiefe Skepsis gegenüber der Vieldeutigkeit, Undefinierbarkeit und emotionalisierenden Kraft von Bildern anzutreffen. Der Umgang mit historischen Bilddokumenten ist jedenfalls mit besonderen methodischen Problemen verbunden, eine Tatsache, die erst kürzlich wieder im Zusammenhang mit den Auseinandersetzungen um die vom Hamburger Institut für Sozialforschung organisierten Ausstellung Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944 deutlich wurde. Nachdem bis in die 90er Jahre dem Anteil von Bildmedien an der symbolischen Ordnung des Erinnerns kaum Aufmerksamkeit geschenkt wurde, liegen mittlerweile eine ganze Reihe wichtiger Studien zum Themenkomplex „Holocaust und Fotografie“ vor ...

3-8305-0225-7
Ästhetische Theorie in der DDR 1949 bis 1990

Zwei Bücher aus demselben Gegenstandsbereich, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten und die sich dennoch in einem treffen: Beide wollen darstellen, daß und wie und mit welchen Wandlungen in der DDR im Bereich des Ästhetischen Dogmas und tatsächliches Verhalten bzw. Theorie und Praxis im Laufe der vierzig Jahre der Lebensdauer dieses (künstlichen) Staates zueinander verhielten. Der von Henckmann und Schandera herausgegebene Sammelband gibt einen Teil der Vorträge einer Tagung wieder, der von den Universitäten Magdeburg und München nach etlichen vorbereitenden Unternehmungen veranstaltet wurde ...

3-86153-262-X
Zwischen Regie und Regime
Die Filmpolitik der SED im Spiegel der DEFA-Produktionen

Zwei Bücher aus demselben Gegenstandsbereich, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten und die sich dennoch in einem treffen: Beide wollen darstellen, daß und wie und mit welchen Wandlungen in der DDR im Bereich des Ästhetischen Dogmas und tatsächliches Verhalten bzw. Theorie und Praxis im Laufe der vierzig Jahre der Lebensdauer dieses (künstlichen) Staates zueinander verhielten. Der von Henckmann und Schandera herausgegebene Sammelband gibt einen Teil der Vorträge einer Tagung wieder, der von den Universitäten Magdeburg und München nach etlichen vorbereitenden Unternehmungen veranstaltet wurde ...

9986-33-016-5
Gemälde. Entwürfe. Gedanken

Am 1. Mai 2004 erlebt die Europäische Union die bisher größte Erweiterung ihrer Geschichte und erfährt damit gleichsam eine der größten Herausforderungen ihres Bestehens. Über den wirtschaftlichen und politischen Sinn, Nutzen und mögliche Gefahren der Osterweiterung herrscht – trotz erfolgreicher Referenden – geteilte Meinung im alten wie im neuen Europa. Klar ist jedoch, im Europa der nationalen und regionalen kulturellen Identitäten eröffnen sich bisher ungekannte und z. T. völlig neue Perspektiven auf Künstler und ihr Schaffen ...

3-936762-38-4-2
Gesammelte Werke und Tagebücher

Die Tagebücher von Søren Kierkegaard, die nun in einer Neuausgabe erscheinen – noch in diesem Jahr sollen alle 5 Bände vorliegen – gehören in den Rahmen einer Neuauflage der 1956-1974 erschienenen Gesamtausgabe der Werke im Verlag Eugen Diederichs, der offenbar meint, die finanzielle Verantwortung für dieses Projekt nicht weiter tragen zu können. Das ist auch aus Gründen der Tradition bedauerlich, aber Tradition spielt heute fast keine Rolle mehr; doch daß sich nun ein weit weniger bekannter Verlag entschlossen zeigt, das bedeutende Unternehmen weiterzuführen, verdient weit mehr als floskelhafte Anerkennung ...

3-598-77723-X
Marius Victorinus
Zur Philosophie in seinen theologischen Schriften

Marius Victorinus (281/291 - ca. 365, afrikanischer Abstammung, Rhetor, römischer Senator, seit ca. 356 Anhänger des christlichen Glaubens, nach dem Edikt Kaiser Julians 363 Verlust seiner Ämter), berüchtigt wegen seiner obskuren Diktion, in der er seine erhaltenen philosophiedurchwirkten theologischen Schriften verfaßt hat, ist immer wieder als systematischer Denker präsentiert worden, so etwa von P. Hadot, M. Tardieu und W. Beierwaltes (S. 2f.) ...

3-7873-1624-8 2
Philosophisch-theologische Werke

Historisch nimmt das Werk des Nikolaus von Kues (1401-1464) eine herausragende Position ein: Es bildet die Schnittstelle zwischen antik/mittelalterlichem und frühneuzeitlichem Denken und ist ein Philosophieren, das bestrebt ist, durch immer wieder neu eruierte göttliche Namen das Wesen der Gottheit in seiner Unbenennbarkeit auf unbenennbare Weise zu benennen und es dadurch sowohl in sich als auch in seinem Bezug zum Anderen seiner selbst zu erkunden, dann das Wesen des menschlichen Geistes in seiner Selbstidentität und als Geflecht von Relationen zu seinem Prinzip und seinen Gegenständen zu ermitteln, schließlich das Wesen des Kosmos zu ergründen. Cusanus verfolgt diese seine Intention in dem Bewußtsein, daß die Vernunft die Wahrheit in ihrer Präzision nur unvollkommen zu erfassen in der Lage ist, gleichwohl aber nichts unversucht lassen soll, sich ihr so weit wie möglich zu nähern ...

3-7725-1551-7
Rudolf Steiner: Eine Biographie

Es ist keineswegs eine Übertreibung wenn man behauptet, daß die Schriften der Österreicher Feministin, Soziologin, Philosophin und Kulturkritikerin Rosa Mayreder (1858-1938) heute nahezu völlig in Vergessenheit geraten sind, d.h. wenigstens in den modernen Sozialwissenschaften. Das ist schon eine erstaunliche Entwicklung, wenn man bedenkt, daß Rosa Mayreder zusammen mit Rudolf Goldscheid und einigen anderen 1907 die „Wiener Soziologische Gesellschaft“ begründet hat, und damals viel beachtete Essays und Sozialkritiken zur Lage der Frauen, zum Geschlechterverhältnis, zur Gesundheitspolitik und zum Ausbruch des ersten Weltkriegs geschrieben hat ...

3-89853-140-6
Grammatisch-kritisches Wörterbuch der hochdeutschen Mundart
Elektronische Volltextedition nach der Ausgabe letzter Hand

Die vorliegende CD-ROM enthält im Neusatz und im Faksimile den vollständigen Text der “zweyten, vermehrten und verbesserten Ausgabe” des Adelungschen Wörter­buchs, dessen erste Auflage zwischen 1774 und 1786 im Leipziger Verlag Breitkopf & Sohn erschienen war. Es handelt sich dabei um die letzte von Adelung noch selbst besorgte Ausgabe und damit um einen Text, der in der Entwicklungsgeschichte der neuhochdeutschen Schriftsprache eine nicht unerhebliche Rolle gespielt hat. Die Idee der digitalen Erfassung des Wörterbuchs entstand 1997 während der Sichtung und Zu­sammenstellung der digitalen “Basisbibliothek Deutsche Literatur von Lessing bis Kafka”. Adelungs Wörterbuch schien den Herausgebern, laut Vorwort, “wohl am be­sten geeignet [...] die dort zusammengetragenen Werke der deutschen Literatur sprachlich zu erschließen” ...